Prävention

Eine stabile Psyche, oft als Urvertrauen bezeichnet, bildet die Grundlage für ein gesundes, erfülltes Leben. Urvertrauen entsteht in der frühen Lebensphase – in der Zeit der Schwangerschaft und während des ersten Lebensjahrs. Es beschreibt das grundlegende Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, das ein Mensch in sich trägt und das ihn sein Leben lang unterstützt. Menschen, die dieses Vertrauen in sich selbst und die Welt entwickeln konnten, sind widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen und Krisen, die das Leben mit sich bringt.

Urvertrauen entsteht vor allem durch die Fürsorge und den emotionalen Austausch zwischen Mutter und Kind. Die emotionale Stabilität der Mutter während der Schwangerschaft, der körperliche Kontakt, die liebevolle Pflege und das unmittelbare Reagieren auf die Bedürfnisse des Neugeborenen legen den Grundstein für das Vertrauen des Kindes in die Welt. Es entwickelt die Überzeugung: „Ich bin sicher. Die Welt ist ein guter Ort. Meine Bedürfnisse werden gehört und gestillt.“

Manche Experten gehen noch einen Schritt weiter und betonen, dass nicht nur die frühen Erfahrungen des Kindes selbst, sondern auch die energetischen und genetischen Veranlagungen von Vater und Mutter einen Einfluss auf das Urvertrauen haben. Traumata, Ängste und emotionale Belastungen der Eltern können unbewusst an das Kind weitergegeben werden – sei es durch genetische Veranlagungen oder energetische Felder, die das emotionale Erbe der Familie prägen.

Wird in dieser sensiblen Zeit kein stabiles Urvertrauen entwickelt, kann dies langfristige Folgen haben. Menschen, die als Kind keine stabile Bindung und kein Vertrauen entwickeln konnten, fühlen sich oft unsicher, neigen zu Ängsten, Stress und emotionalen Blockaden. Später im Leben können sich diese frühen Störungen in Form von Beziehungsproblemen, psychosomatischen Beschwerden oder einem tief verwurzelten Gefühl der Unsicherheit äußern.

Die gute Nachricht ist: Ein fehlendes oder beeinträchtigtes Urvertrauen kann jederzeit gestärkt und aufgebaut werden. Mit therapeutischen Methoden wie EMDR oder systemischer Aufstellungsarbeit können die Wurzeln von Ängsten, Unsicherheiten und alten Mustern erkannt und gelöst werden. So wird es möglich, das eigene Vertrauen in die Welt und in sich selbst neu zu etablieren – ein entscheidender Schritt, um ein freies, glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Wer sich entscheidet, sich auf diesen Weg zu begeben, investiert nicht nur in die eigene psychische Gesundheit, sondern auch in die Zukunft. Eine stabile Psyche ist die beste Prävention gegen emotionale Belastungen, Stress, Burnout und viele andere Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt.

 

Ich lade Sie herzlich ein, sich unter Pränatale Bindung - Pränatale Diagnostik und Sichere Bindung zu informieren.

 

PS: Vertrauen lässt sich wiedererlangen. :  )

 

"Geduld ist das Vertrauen, dass alles kommt, wenn die Zeit reif dafür ist."